Ethan ist auf dem Gestüt Luton groß geworden. Sein Vater und dessen Vater und dessen Vater davor führten dieses Gestüt und zogen Sportpferde der Rasse Hannoveraner auf und trainierten sie. Jeder in der Familie packte mit an, ob groß ob klein. Jeder wuchs mit den Pferden auf

So lernte Ethan auch von Klein auf an den Umgang und das Verhalten mit den Vierbeinern und ritt schon bevor er überhaupt laufen konnte. Oft und lange trainierte er, wollte unbedingt der Beste sein. An unzähligen Spring- und Dressurturnieren hatte Ethan schon mit unterschiedlichen Pferden teil genommen und war mittel bis sehr erfolgreich in seiner Jugend.

Nach einem Unfall schloss er mit dem Reiten ruckartig ab. Er wollte nie wieder in den Sattel steigen und verließ Luton. Er kehrte allem den Rücken zu und wollte von Pferden nichts mehr wissen.
Eine halbe Stunde von zu Hause entfernt zog er nach London und fing ein Studium zum Juristen, das er dank des Vermögens der Familie sich in der Hauptstadt finanzieren konnte, an.

Einige Zeit lebte er in London, heiratete und bekam eine Tochter. Die Ehe zerbrach recht schnell wieder und damit auch der Kontakt zu seiner Tochter. Das letzte Mal, als er sie gesehen hatte, da war sie fünf Jahre alt. Etwas, was bis heute noch an ihm nagt. Jedoch traut er sich nicht zu versuchen, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Auch wenn sie nun XX Jahre alt war.
Alleine in London hielt es Ethan auch nicht mehr lange aus und zog zurück zu seinem Vater auf das Gestüt. Vor einigen Jahren war seine Mutter schon verstorben. Viel Zeit blieb ihm jedoch auch mit seinem Vater nicht mehr. Nicht einmal ein Jahr nachdem er nach Hause gekommen war, verstarb auch er.

Während seiner Abwesenheit hatte die früher mal so stolze Pferdezucht seines Vaters einiges eingebüßt. Als alleiniger Erbe des Anwesens, der Ställe und Ländereien entschloss Ethan die Zucht wieder aufzubauen. Es dauerte seine Zeit und fraß etwas des Vermögens, bis die Zucht wieder auf eigenen Beinen stand. In dieser Zeit stellte Ethan einige Trainer und Stallarbeiter ein. Er ließ das Anwesen und die Ställe reparieren und sanieren, dennoch behielt er den Stil seiner Eltern bei. Von dem Gästehaus zog er in sein Elternhaus und vermietet das Gästehaus für Urlauber und Besucher des Gestüts.

[tbc]